Beschrieben wird der ausbau beim 1,4-l-motor, abweichende hinweise für die anderen motoren beachten.
Achtung: werden teile der ventilsteuerung wiederverwendet, müssen diese an gleicher stelle eingebaut werden. Damit keine verwechslungen vorkommen, empfiehlt es sich, ein entsprechendes ablagebrett anzufertigen.
Ausbau
Zylinderkopfdeckel ausbauen, siehe seite 36.
Achtung: beim 1,6-l-motor werden beim ausbau der zylinderkopfdeckel gleichzeitig die nockenwellengehäuse gelöst, siehe kapitel "zylinderkopfausbau".
Dieselmotor: unterdruckpumpe ausbauen, siehe seite 58.
Zahnriemenschutz ausbauen und kurbelwelle auf ot zylinder 1 stellen. Zahnriemen entspannen und nur oben vom nockenwellenrad abnehmen, siehe seite 22.
Achtung: motorstellung nicht mehr verändern.
Stellung vom nockenwellenrad zur nockenwelle mit reißnadel oder farbe markieren, damit das nockenwellenrad in gleicher stellung wieder angeschraubt wird.
Sonst ist eine genaue einstellung der motorsteuerung nur mit den fiat-werkzeugen möglich, siehe kapitel "zahnriemenausbau ". Das nockenwellenrad sitzt auf einem konus und kann beliebig verstellt werden.
Nockenwellenrad von vorn mit einem schraubendreher arretieren. Nockenwellenrad abschrauben und abnehmen, gegebenenfalls mit leichten schlägen eines gummihammers abtreiben.
Einbaulage der lagerdeckel mit farbe für wiedereinbau kennzeichnen. Schrauben - b - und - d - ausbauen, lagerdeckel abnehmen. Dann mittleren lagerdeckel abschrauben, schrauben - c - . Zum schluß schrauben - a - und - e - abwechselnd über kreuz lösen -pfeile- achtung: die mit zahlen bezeichneten schrauben müssen nicht gelöst werden.
Ölleitung abnehmen, nockenwelle herausnehmen.
Achtung: falls schlepphebel (1,4-l-motor) beziehungsweise tassenstößel herausgenommen werden, diese kennzeichnen, damit sie an gleicher stelle wieder eingesetzt werden können. Tassenstößel nicht auf den kopf stellen, sonst läuft die ölfüllung langsam aus, was zu funktionsstörungen führt.
Einbau
Die oberflächen der nocken und der lagerflächen dürfen keine freßspuren oder riefen aufweisen, andernfalls nockenwelle ersetzen.
Tassenstößel an der gleichen stelle mit einstellscheibe wieder einsetzen. Tassenstößel leicht einölen und beim einsetzen nicht verkanten.
Achtung: die tassenstößel dürfen nicht vertauscht werden.
Dichtring an der zahnriemenseite der nockenwelle immer ersetzen. Vor dem einbau einölen.
Nockenwelle einölen und einsetzen. Achtung: dabei müssen die nocken für zylinder 1 nach oben zeigen.
Lagerdeckel entsprechend der vorher angebrachten markierung einsetzen.
Ölleitung wie vor dem ausbau auf die lagerschalen 1 bis 5 auflegen. Der ölzuführungsstutzen an der ölleitung muß in die bohrung am zylinderkopf eingreifen.
Lagerdeckel 1 und 5 abwechselnd über kreuz mit 15 nm anziehen.
Lagerdeckel 3 einbauen und mit 15 nm festziehen.
Lagerdeckel 2 und 4 einbauen und mit 15 nm festziehen.
Nockenwellenrad so aufsetzen, daß die markierung zur nockenwelle übereinstimmt. Schraube mit 80 nm festziehen.
Dabei nockenwellenrad mit dorn gegenhalten. Achtung: bei den 1,8-1- und 2,0-l-motoren, nockenwellenrad mit 120 nm festziehen.
Zahnriemen auf nockenwellenrad auflegen und spannen.
Auf richtige stellung der kurbelwelle und der nockenwelle achten, siehe seite 22.
Zahnriemenschutz einbauen.
Dieselmotor: ventilspiel einstellen, siehe seite 55.
Hinweis:
bei den anderen motoren stellt sich das ventilspiel durch die hydraulischen ventilspielausgleicher automatisch ein. Motor nach einbau der nockenwelle 30 minuten nicht starten, sonst können ventile auf den kolben aufsetzen. Zur sicherheit, ob der motor freigängig ist, motor von hand 2 kurbelwellenumdrehungen durchdrehen. Motor durchdrehen, siehe seite 22.
Zylinderkopfdeckel einbauen, siehe seite 36.
Dieselmotor: unterdruckpumpe einbauen, siehe seite 58.
Aufpumpen
Zur
beachtungDie mit dem reifenschnellreparaturkit
gelieferten schutzhandschuhe
anziehen.
Die handbremse anziehen. Die
ventilkappe des reifens abschrauben,
den füllschlauch a-abb. 13 Herausziehen,
und den ring b auf dem reifenventi ...
Gaszug aus- und einbauen/einstellen
Achtung: der gaszug ist sehr knickempfindlich und daher
beim einbau besonders sorgfältig zu behandeln. Ein einziger
leichter knick kann zum späteren bruch im fahrbetrieb
führen. Züge, die geknickt wurden, dürfen deswegen nicht
eingebaut werd ...