Defekte manschetten sofort erneuern. Zum erneuern der schutzhüllen muß die gelenkwelle zerlegt werden. Falls schmutz in das fett eingedrungen ist, gelenk auswaschen und mit neuem tutela mrm2-fett von fiat (lithium- mos2-fett) schmieren. Defekte kugeln oder laufringe in den lagern machen sich durch lastwechselschlagen und knackgeräusche bemerkbar. In diesem fall gelenke komplett erneuern.
Die beschreibung bezieht sich auf die modelle mit 1,4-/1,6-/ 1,9-l-motoren. Abweichungen für die 1,8-/2,0-l-motoren stehen am ende des kapitels.
Falls die profilwelle und/oder das äußere gleichlaufgelenk ersetzt werden, unbedingt auf gleiche kennzeichnung achten.
Zu einer profilwelle mit blauer kennzeichnung passen gleichlaufgelenke mit blauer oder weißer kennzeichnung. Zu einer profilwelle mit roter kennzeichnung passen gleichlaufgelenke mit roter oder weißer kennzeichnung.
Achtung: bei demontierter gelenkwelle darf das fahrzeug nicht geschoben werden, da bei fehlender axialer vorspannung die wälzkörper des radlagers beschädigt werden.
Zerlegen
Gelenkwelle ausbauen und in einen schraubstock spannen.
Einbaulage der manschetten mit einem filzstift markieren.
Schlauchbinder an der äußeren gelenkschutzhülle mit seitenschneider aufschneiden und abnehmen. Gelenkschutzhülle zurückschieben.
Fett abwischen, mit spitzzange sicherungsring spreizen und gelenkwelle aus dem gelenkflansch herausziehen.
Darauf achten, daß die kugeln nicht aus dem gelenk rutschen können.
1,4-L-motor: schlauchschelle am inneren tripodegelenk öffnen und gelenkgehäuse abziehen.
Inneres tripodegelenk abziehen, vorher sicherungsring mit geeigneter zange spreizen und abnehmen. Einbauposition des gelenks mit filzstift markieren. Zum ausbau ist unter umständen ein geeigneter abzieher erforderlich.
Schlauchklemmen am kleinen durchmesser der manschetten mit seitenschneider aufschneiden und abnehmen.
Gummimanschetten abnehmen.
Einbauposition des dichtungslagers markieren und lager mit handelsüblichem zweiarm-abzieher abziehen, siehe auch abbildung t-3671 auf seite 145.
Einbauposition des tilgergewichts markieren und tilgergewicht abschrauben, siehe auch abbildung t-3671 auf seite 145.
Gleichlaufgelenke mit benzin gründlich auswaschen und auf einwandfreien zustand sichtprüfen. Kugeln und laufbahnen müssen spiegelglatt sein und dürfen keine einlaufspuren oder riefen aufweisen. Defektes gelenk erneuern.
Gelenkwelle sichtprüfen. Die welle darf nicht verformt sein oder einen schlag aufweisen. Die berührungsflächen der manschetten dürfen nicht abgenutzt sein.
Zusammenbau
Gelenkschutzhüllen grundsätzlich erneuern.
Gelenkwellenoberfläche leicht einfetten, damit die manschette leichter rutscht.
Neue gelenkschutzhülle mit schlauchbinder für äußeres gelenk auf die welle schieben.
Welle mit neuem sicherungsring gerade in die verzahnung des gelenks eindrücken, bis der sicherungsring einrastet.
Äußeres gelenk mit tutela mrm2-schmierfett - jeweils die hälfte von jeder seite - füllen. Wenn nur die gelenkschutzhülle erneuert wird, gegebenenfalls gelenk nur nachfetten.
Gelenkschutzhülle in richtige lage bringen, schlauchbänder mit zange festklemmen, zum beispiel hazet 1847-1.
Achtung: die gelenkschutzhülle wird beim aufsetzen auf den gelenkkörper häufig eingedrückt. Dadurch entsteht in der gelenkschutzhülle ein unterdruck, der im fahrbetrieb eine falte nach innen zieht. Deshalb vor montage der kleinen schlauchschelle, schutzhülle am kleinen durchmesser kurz mit einem schraubendreher anlüften und so für einen druckausgleich sorgen.
Neue gummimanschette für inneres gelenk mit halteband für kleinen durchmesser auf die welle schieben.
Falls ausgebaut, tilgergewicht entsprechend der angebrachten markierung ansetzen und mit 10 nm anschrauben, siehe auch abbildung t-3671 auf seite 145.
1,6-/1,9-L-motor: dichtungslager bis zur richtigen position auftreiben, siehe abbildung. = Alternativ-maß.
Dichtungslager mit schlagrohr auftreiben. Der fiattreibdorn besitzt schon die bohrungen für den anschlagstift im richtigen abstand, siehe abbildung.
Achtung: falls ein dichtungslager vom typ "nardella" eingebaut wird, richtige einbauposition prüfen, siehe bildausschnitt.
Inneres gelenk: tripode - a - auf die gelenkwelle - b - schieben und mit neuem sicherungsring sichern. Dabei auf die beim ausbau angebrachte markierung achten.
Tripodestern gegebenenfalls mit einem geeigneten rohr bis zum anschlag auftreiben. Achtung: dabei lagersitz der gleichlaufrollen nicht beschädigen. C - innenverzahnung im tripodestern.
Gummimanschette in einbauposition bringen und mit halteband am kleinen durchmesser befestigen.
1,4-L-motor: manschette mit schlauchschelle am gehäuse des gelenks befestigen.
Gelenkwelle einbauen.
1,8-/1,9-/2,0-I-motor
Haltebänder für inneres gleichlaufgelenk durchkneifen.
Schutzdeckel vom inneren gelenk abtreiben.
Inneres gleichlaufgelenk ausbauen. Dazu sicherungsring mit spitzzange spreizen und gelenk von der welle abziehen.
Gummimanschette, haltebänder und federscheibe von der gelenkwelle abziehen.
Achtung: innere gelenke und wellen besitzen farbkennzeichnungen (blau/rot). Darauf achten, daß wellen und gelenke dieselbe farbkennzeichnung aufweisen müssen. Ein gelenk mit weißer kennfarbe kann für beide wellenklassen (blau oder rot) verwendet werden.
Gleichlaufgelenke mit benzin oder diesel gründlich auswaschen und auf einwandfreien zustand sichtprüfen. Kugeln und laufbahnen müssen spiegelglatt sein und dürfen keine einlaufspuren oder riefen aufweisen. Defektes gelenk erneuern.
Achtung: falls beim ausbau der gelenke die kugeln herausfallen, müssen für den einbau die abgebildeten markierungen beachtet werden. - A - muß mit - a - und - b - mit - b - zusammen sein, sonst blockiert das gelenk.
Vorderachse
An der vorderachse werden 2 mcpherson-federbeine - 1 -
verwendet, die jeweils aus einer schraubenfeder und einem
integrierten hydraulik-stoßdämpfer bestehen. Die federbeine
sind mit der karosserie und den achsschenkeln - 2 - verschraubt.
Die seitliche f ...
Bedientasten
Bedientasten abb. 43
Gehen sie bitte wie folgt vor:
Den zeiger des drehgriffs a auf den
roten bereich stellen;
Den zeiger des drehgriffs c auf die gewünschte
geschwindigkeit stellen;
Drehgriff f auf:
Zum warmen der fuse und
gleich ...